Beispiel 176 - Jahresarbeitszeit und verschiedener Personalbedarf

Das gesamte Jahr wird in 4 Perioden geteilt:

• Winterperiode (20 Wochen): Von Montag bis Sonntag sollen rund um die Uhr 7 Personen anwesend sein.
• Frühjahrsperiode (5 Wochen): Von Montag bis Sonntag sollen 7 Personen zwischen 6:00 – 22:00 und 6 Personen zwischen 22:00 – 6:00 anwesend sein.
• Sommerperiode bzw. Tagschichtperiode (23 Wochen): Von Montag bis Sonntag sollen rund um die Uhr 4 Personen anwesend sein.
• Herbstperiode (4 Wochen): Von Montag bis Freitag sollen 7 Personen zwischen 6:00 – 14:00 und 6 Personen zwischen 14:00 – 6:00 anwesend sein.
  
  

Im Sommer wird mit weniger Mitarbeitern gearbeitet, d.h. genauso vielen, wie laut den Betriebszeiten gebraucht werden. Die Mitarbeiter, die nicht im Schichtbetrieb benötigt werden, arbeiten während dem Sommer in einer reinen Tagschicht.

Die Abwesenheit über das ganze Jahr beträgt bei 52 Wochen Betriebszeit 27,38 Tage für den Urlaub, 9,21 dienstfreie Tage und 15,85 Krankenstandstage. Jede Person soll im Schnitt pro Woche 38,5 Stunden arbeiten. An Feiertagen wird nicht gearbeitet.

Entwerfen Sie ein Jahresarbeitszeitmodell, in dem in allen Perioden – außer der Sommerperiode – gleich viele Personen beschäftigt sind. Bilden Sie auch den Tagschichtbetrieb in einem Jahresarbeitszeitmodell ab (8:00 – 16:00 von Montag bis Freitag).

Ein Teil der Beschäftigten wechselt während des Sommers in einen Tagschichtbetrieb, da weniger Bedarf an Arbeit im Schichtbereich besteht. Die Anzahl ist so zu wählen, dass die Sollwochenarbeitszeit im Schnitt ungefähr über das gesamte Jahr erreicht wird.

Berücksichtigen Sie bei allen Perioden – außer der Sommerperiode – den Abwesenheitsfaktor!